Der Ertrag unserer 4 Windenergieanlagen war auch im Jahr 2018 sehr erfreulich. Da die Anlagen aber im März 2018 in Betrieb genommen wurden war für dieses Kalenderjahr ein Vergleich mit dem lt. Windgutachten zu erwartenden Jahresertrag noch nicht möglich. Der Wind weht im Winterhalbjahr viel stärker als im Sommer, es werden ca. 2/3 des Jahresertrages im Zeitraum von Oktober bis März erzielt.
Das Jahr 2019 war demnach unser erstes vollständiges Betriebsjahr und mit einem Stromertrag von über 30 Millionen kWh wurde mehr als der zu erwartende Ertrag produziert. Das ist umso bemerkenswerter weil eine unserer Anlagen am Jahresanfang wie auch im Oktober/November von längeren Stillstandszeiten betroffen war. Der sich daraus ergebende Ertragsverlust wird weitgehend durch Versicherungsleistungen abgedeckt und muss daher zu den Erlösen des Stromverkaufs hinzugerechnet werden.
Durch den wirtschaftlichen Erfolg unseres Windparks sollte der eigentliche Zweck unserer Genossenschaft nicht vergessen werden – die Vermeidung von CO2 bei der Produktion von Strom! Verglichen mit der Erzeugung durch Braunkohle vermeiden unsere Anlagen pro Jahr den Ausstoß von ca. 30 Millionen (!) kg CO2 – in Summe seit der Inbetriebnahme also über 50.000 t CO2.
Rechnet man diese Zahlen auf einen Genossenschaftsanteil herunter werden durch jeden dieser Anteile knapp 5.000 kWh Strom pro Jahr produziert und dadurch ca. 5 t CO2 vermieden. Verglichen mit dem Anteilswert von 400€ ist dies aus unserer Sicht ein wirklich bemerkenswertes Ergebnis.
Unseren Mitgliedern werden wir in der am 16. April 2020 stattfindenden Generalversammlung weitergehende Informationen zum abgelaufenen Geschäftsjahr offenlegen.